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Kiss Tagebuch 06, Feb, o6’

Endlich habe ich Potsdam besucht. Diese ‚kleine’ Stadt liegt eine Stunde weit entfernt von Berlin. Aber das Gefühl, das einem die Stadt vermittelt, ist ganz anders.
Ich kann dieses Gefühl nicht genau beschreiben. Insgesamt gefällt es mir dort.
Ruhe und Frieden habe ich in Berlin, in dieser Woche gefunden.
Als meiner Mutter mich besuchte und auch danach wollte ich umziehen.
Weil sie mein neues Leben kenngelernt hat, fand ich , dass ich noch mal verschmutzt wurde.
Das ist irrational, das verstehe ich.
Mysophobie. Eine kranke Angst vor Schmutz oder Ansteckung. Der Psychologe nannte es so.
Ich habe seelische Mysophobie.
Ich mag es lieber, wenn mein Zimmer chaotisch ist, denn es gibt mir ein Gefühl der Sicherheit. Wenn jemand meine Sache berührt, weiß ich normalerweise sofort.
Das ist krank, ziemlich krank. Dieser Zustand war noch viel schlimmer, als ich noch in Taiwan war.
Im letzten Jahr fühlte ich mich viel besser, nicht mehr so sensibel wie früher.
Vor drei Wochen habe ich aufgehört zur Schule zu gehen.
Obwohl ich unter den Druck der Sprachprüfung stehe, mache ich nicht viele Übungen.
Allmählich beruhige ich mich.
Die Sonne, der Schnee, der blaue Himmel.
Meine Uhr beleib genau am 23 Januar stehen. Ist das ein Zufall oder ein Zeichen? Meine Zeit ist stehen geblieben. Deshalb trage ich keine Uhr mehr.
Ich habe viele Segen vom Himmel und den Leuten.
Vergiss alles, was schon passiert ist!
Gestern hörte ich die Lebensgeschichte von Kalli.
Plötzlich fing ich an zu weinen und konnte nicht aufhören. Als ob man plötzlich ein Photo der dahinscheidenden Oma sieht, mit gemischten Gefühlen und Erinnerung.
Man weiß nicht mehr genau, warum man weint.
Der Wund wird eines Tag geheilt.
Die Zeit verfliegt mit jeder Sekunde.
Die Zukunft verschwimmt.
Denndoch liegen Klarheit und Unklarheit gleichzeitig in meinem Herzen.
Das macht mich friedlich.


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